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Regionalversammlung stimmt Abweichungsantrag zu und damit auch für die Rodung von 40.000 m² Schutz- und Erholungswald

04. Mai 2024

Es war im Voraus zu erwarten gewesen und dennoch ist es ein schwer erträglicher Vorgang: 

Die Regionalversammlung stimmt trotz 

● des Fundes einer streng geschützten Reptilienart auf der Rodungsfläche,
● starker rechtlicher Bedenken des BUND Hessen zum Vorgehen der Stadt Gießen,
● einer völlig fehlerhaften CO2-Bilanz, 
● einer eindeutigen Umweltverträglichkeitsprüfung, 
● eines expliziten Ausschlusses einer erneuten Erweiterung im Zuge des Erweiterungsverfahrens von 2008 

dem Antrag der Stadt Gießen auf Abweichung vom Regionalplan zu und bringt den Magistrat und das Unternehmen einen Schritt näher an ihr Ziel, wertvollen Wald für individuelle Profitinteressen zu opfern. Einige Mitglieder unserer BI waren vor Ort, aber die meisten Mitglieder der Regionalversammlung hatten kein Interesse an einem inhaltlichen Austausch und haben ihre Zustimmung mit teilweise absurden Argumenten gerechtfertigt.
Doch der Kampf für den Erhalt des Waldes ist noch lange nicht vorbei. Der BUND Hessen hat bereits starke rechtliche Bedenken gegen das Vorgehen der Stadt und des Regierungspräsidiums geäußert und behält sich eine Klage vor. Wir werden unsere starken Argumente ebenfalls weiter deutlich machen, um eine Entscheidung für die Rodung im Stadtparlament zu verhindern. Im Zuge dessen ist es bemerkenswert, dass die Grünen und Linken Mitglieder der Regionalversammlung GEGEN den Abweichungsantrag gestimmt haben, der doch von ihren eigenen Parteifreunden im Magistrat der Stadt Gießen und mit Unterstützung der Gießener Koalitionsfraktionen, eingebracht wurde.

Die beiden Gießener Zeitungen berichten wie folgt:

01. Mai 2024

Am Freitag steht die erste Entscheidung zur Rodung an!

30. April 2024

Der Haupt- und Planungsausschuss der Regionalversammlung entscheidet am Freitag über das für die Rodung notwendige und vom Gießener Magistrat beantragte Zielabweichungsverfahren. Wir sind vor Ort, um dagegen zu protestieren. Wer nicht dabei sein kann, kann dennoch helfen: Schreiben Sie den Mitgliedern der Regionalversammlung, was Sie von den Erweiterungs- und Rodungsplänen halten! Weitere Infos dazu finden Sie im folgenden Blog-Beitrag:

„Jeder Baum zählt!“ Aber für den Magistrat zählen Wirtschaftsinteressen mehr

30. April 2024

Die gemeinnützige Waldakademie Hessen feierte am Sonntag den 28. April auf dem Schiffenberg ihr zehnjähriges Bestehen. Wir waren dabei, um ganz herzlich zu gratulieren, aber auch um auf die Diskrepanz zwischen den Aussagen und dem Handeln des Magistrats aufmerksam zu machen! Zur Feier unter dem Motto „Jeder Baum zählt!“ sprach auch Stadtplanungsdezernentin Weigel-Greilich. Wir haben sie daran erinnert, dass das auch für die Bäume gilt, die sie für die Expansionspläne von Bieber+Marburg roden lassen will!

Wegweisende Entscheidung der Regionalversammlung steht bevor

25. April 2024

Am 03. Mai entscheidet die Regionalversammlung über das für die Rodung notwendige und vom Gießener Magistrat beantragte Zielabweichungsverfahren. Lehnt diese ab, ist die Rodung zumindest bis zur Verabschiedung des neuen Regionalplans (voraussichtlich im Jahr 2025) vom Tisch. Wir haben den Mitgliedern der Regionalversammlung daher den untenstehenden Text per Email zukommenlassen. Schreiben auch Sie gerne eine Email an die Entscheider des Haupt- und Planungsausschusses, oder begleiten Sie uns zur entscheidenden Sitzung in Marburg-Cappel! Die Kontaktdaten der Entscheider finden Sie hier und Infos zum Termin hier.

Keine Zusammenarbeit mit der DKP

22. April 2024

Der folgende Artikel der Gießener Allgemeinen suggeriert, dass es eine Verbindung zwischen unserer BI und der DKP gibt. Die gibt es in keinster Weise! Die DKP war zu keinem Zeitpunkt in unsere Arbeit involviert und wird es auch in Zukunft niemals sein.

Berichterstattung über unsere Informationsveranstaltung am 18. April

20. April 2024

Am 18. April informierten wir interessierte Bürgerinnen und Bürger über die geplante Rodung für die Expansion des Stahlhändlers Bieber+Marburg und unsere Argumente dagegen. Die Präsentation, die wir dort gehalten haben, finden Sie hier zum Download.

Die Gießener Allgemeine berichtete darüber wie folgt:

Der Gießener Anzeiger berichtete ebenfalls, wobei die Zuordnung von Zitaten zu den Sprecher*innen nicht richtig geklappt hat:

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